Ich hatte mich ja entschlossen, bei diesem Projekt mitzumachen und freue mich auch wirklich drauf. Nur der Anfang ging etwas schleppend, weil ich mir noch klar werden musste, ob ich einfach drauflos nähe und hinterher eventuell mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, da es ja sein kann, dass sich einzelne Stoffstücke mit denen in der nächsten Reihe „beißen“ – weil es ja schon total bunt werden sollte… oder ob ich ein bisschen mehr Zeit in die Planung stecke und meine Stoffstücke dann möglichst gut zusammenpassen. Da ich aber noch gar nicht weiß wie viel schönen neuen Stoff ich im Laufe des Jahres dazukaufe, wäre das ein ziemlich garstiges aussichtsloses Unterfangen und es könnte sein, dass mich das Ergebnis trotz Planung nicht befriedigen würde.
Also habe ich mich für die „Feiglingvariante“ entschieden und werde zwischen jedes bunte, gemusterte Stoffstück ein helles, einfarbiges setzen. Dadurch liegen die Farben nicht direkt beieinander, ich habe die Chance wirklich komplett unterschiedliche Stoffstücke zu verwenden, weil bei meinen Maßen 140 cm * 190 cm dann „nur“ 133 bunte gebraucht werden 😉 und ich bin sehr viel zuversichtlicher für meinen ersten Quilt! 😉
Die ersten 11 Tage waren schnell nachgeholt und nun kann es richtig losgehen. Ich habe mir einen kleinen Vorrat mit Zuschnitten angelegt, die ich in „schlechten Zeiten“ – in denen die Zuschneidematte ihren Platz hinter dem Gästezimmerschrank nicht verlassen möchte, verwenden kann.
Meine tollen Westfalenstoffe werde ich in einem rein „westfälischen“ Quilt verarbeiten, den ich gerne parrallel und vermutlich schneller zu Ende bringen werde. Der wird nicht ganz so groß, aber superfarbenfroh!
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