Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Frau Brüllen fragt das an jedem 5. des Monats und diesmal bin ich auch mal wieder dabei – weil wir ja wirklich viel erlebt haben und der Blog die ganze Zeit schon so leer war – dem häuslichen Trubel geschuldet…
An diesem 5. waren wir auf dem Kirchentag… – obwohl ich doch eigentlich gar nicht dabei sein „wollte“ – naja, dass ich nicht wollte, war ja nie wahr, aber aus Vernunftgründen hatten wir uns dagegen entschieden! Die lange Zug- oder Autofahrt mit den Kindern, die schon vor 2 Jahren auf Hin- und Rückfahrt weder den Mund noch die Augen während der 6 -stündigen Fahrt auch nur für 2 Minuten am Stück zugemacht hatten… – die Schulbefreiung der Großen, die wir nun brauchten, machte mir angesichts der strengen Direktorin der Grundschule auch ein bisschen Sorge – ja, und dann so „dazwischen zu hängen“, weder Teilnehmer, noch Helfer – irgendwie so nichts halbes und nichts ganzes…
Aber dann hat mich am Sonntag so sehr die Sehnsucht gepackt nach der Stadt, in der ich vor 16 Jahren selbst die Organisation der Helfer hauptamtlich geleitet hatte, dass ich am Montag völlig spontan und ein bisschen bekloppt eine Zugfahrkarte inklusive Reservierungen für mich und die Mädels gebucht habe.
Aber nun zum 5. Juni!! Ein Freitag, in Niedersachsen ist Fronleichnam kein Feier-, also dieses auch kein Brückentag und somit hätte er früh begonnen, weil die Große ja in die Schule gemusst hätte… – aaaaaber wir waren ja in Stuttgart!! 3 Tage Schulbefreiung!!! Der Morgen begann also nicht allzu früh, auch angesichts der Tatsache, dass die Nacht erst gegen 23.00 h begann!
… und hier – so ein Mist, war schon der ganze Tag beschrieben – das schaffe ich nun heute Abend leider nicht mehr… allein kräftemäßig und werde es morgen noch einmal versuchen müssen 🙁
Sooo ärgerlich! Und da ich heute eine neue Stelle angetreten habe und unerklärlicherweise gleich vom Schreibtischstuhl hintenüber kippe vor Müdigkeit, sind auch heute nur Stichpunkte drin…
Morgens ein gemütlich-ausgiebiges Freundefrühstück, das sich bis zum Mittag dehnte.
Danach ab ins Kinderzentrum, wo wir noch die letzten beiden Lieder des offenen Singens von Eddie und Dan hörten und danach gingen die Kids noch ein wenig spielen bei den vielen Angeboten..
Davon und von der Hitze wird man ja einigermaßen müde und es wurde im Schatten ausgeruht.
Feierabendmahl im Kinderzentrum – wegen der stehenden Hitze und brennender Sonne alle im Schatten, das Bühnenprogramm war so mehr Beiwerk als Mittelpunkt…
Auf dem Weg nach hause war die Kleine auch den Berg hoch noch kernig und gut gelaunt und trug tapfer den Rucksack mit Flaschen und Sitzkissen der Kinder. Das übrige Geraffel habe natürlich ich getragen und auf dem Rückweg auch immer angeboten, den Rucksack, der abwechselnd getragen wurde, zu übernehmen – aber das wurde erstaunlich oft verweigert – „Nein! Ich!“
Beim Bündischen Abend in Degerloch durften wir dann doch noch ein bisschen ohne Kinder am Rockzipfel schwätzen, feiern und singen, weil die Mädels nahebei in den Schlafsäcken schnarchten…
Das war nun die Kurzform von dem, für das ich mir gestern so sehr Mühe gegeben hatte – aber mit einem Klick war alles wech… dumm gelaufen!